Für das Festival 2014 hatten wir uns ein paar Besonderheiten überlegt. Zum einen wollten wir die alten und neuen Bewohnerinnen und Bewohner des Bülowviertels besser einbinden. Zum anderen wollten wir dem Fest mehr Farbe verleihen. Über Aushänge in den Häusern und über soziale Netzwerke verbreiteten wir die Botschaft, dass das Fest in diesem Jahr „Rot“ sein soll und sich alle etwas ausdenken können, die Farbe ins Spiel zu bringen. Sie hängten rote Dinge an die Fenster, zogen sich etwas Rotes an, überzogen das Viertel mit roter Schrift.
Eine neue Bewohnerin, die mit einer Gemeinschaft zusammen ein Haus im Bülowviertel sanierte, interessierte sich für die Historie des Viertels und konzipierte eine kleine Ausstellung mit alten Fotos, Archivmaterial und Interviewauszügen älterer Menschen, die im Viertel lebten oder immer noch leben. Ein anderer Hausbesitzer engagierte überraschenderweise einen Clown, der die Menge belustigte. Auch die Flyer und Poster bekamen ein neues Design in roter Farbe, das von einer Bewohnerin kreiert wurde.
Außerdem konnten wir auch am 26. Juli 2014 viele tolle Musikerinnen und Musiker ins Viertel holen: „Wuthe und Faust“ aus Kassel, „Nick & June“ aus Nürnberg, „Salon Etna“ aus Leipzig, Jan Willenbacher aus Halle, „BrewSebs“ aus Leipzig, „Hermann Baronius und das TagTraumTerzett“ aus Dresden, Richard Manske aus Leipzig, „Francis Unique“ aus Leipzig, „On the Verge of Sanity“ aus Dresden, „Susan & Jesse Flame with The Burnberries“ aus Leipzig und Gera sowie „voxpop“ aus Leipzig. Eine ganz ausgezeichnete Mischung, die anschließend auch in der Presse sehr gelobt wurde.
Trotz des kurzen, aber heftigen Regenschauers kamen ungefähr 800 Besucher und vertilgten alle vorbereiteten BülowBurger und das gesamte Kuchenbuffet, das die Vereinsmitglieder und Bewohner gespendet hatten.
Bildergalerie:
Das BülowSTRASSENMUSIKfestival wurde auch in diesem Jahr durch das Kulturamt der Stadt Leipzig gefördert. Danke!
